Aktuelles

Weihnachtsfeier im Bootshaus

Am 3. Advent war wieder die Weihnachtsfeier der MKG eingeplant. Das Bootshaus war durch das Gambert-Team schön und festlich geschmückt worden und Wartenbergs sorgten für Wärme und Gemütlichkeit. 45 Erwachsene und 12 Kinder fanden Platz an den geschmückten Tischen und kurz nach 16 Uhr eröffnete der Vorsitzende mit einer kurzen Ansprache die Feier. Zuerst wurde natürlich die Kaffee- und Kuchentafel geplündert, dann begann das Programm mit dem ersten Weihnachtslied, mit Gitarren begleitet von unserer bewährten „Kenterband“. Danach kam wieder der Kasper um seine neuesten Abenteuer zu berichten. Er war nämlich dabei als der Weihnachtsbaum für die MKG ausgesucht wurde. Nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen waren gefesselt von der Geschichte, die sich vor aller Augen abspielte.

Nach einer vorgelesenen Geschichte und einem langen Nikolauslied kam dann auch der Nikolaus um seine Jahreschronik zu verlesen. Dann wurden natürlich die Kleinen beschenkt und alle konnten sich mit einem Lied oder Gedicht beim Nikolaus bedanken. Alle? Ja alle konnten, nur wollten sie nicht alle. Das wird nächstes Jahr besser, wurde dann versprochen.

Die Erwachsenen kamen auch noch dran, hier wurden die Wanderfahrer für ihre Leistungen geehrt. Allen voran Marlene Wartenberg, die es als erste Frau der MKG fertig brachte, das DKV-Globus-Abzeichen zu erreichen. Dazu sind immerhin 40.000 gepaddelte km notwendig. Dass das nicht so einfach ist sieht man auch daran dass im Badischen Kanu-Verband in 2008 nur 1 Globus-Abzeichen vergeben wurde. Eine weitere starke Leistung vollbrachte Bernd Höflich, der mit 3144 km die bisher stärkste Kilometerleistung erfuhr. Die weiteren Leistungen wurden dann wie üblich vorgelesen und danach wurde der Nikolaus mit einem Lied verabschiedet.

Das kalte Büffet war wieder sehr schön und reichhaltig bestückt und was keiner vorher glauben wollte, es wurde vollständig geräumt. Das war der beste Qualitätsbeweis und eine Freude für die SpenderInnen.

Die Tombola durfte natürlich auch nicht fehlen und bald wurde verkündet, die Lose sind alle weg. Zuerst war dann natürlich große Hektik, doch die legte sich bald, an allen Tischen wurden Gewinne ausgepackt und alle waren wieder zufrieden. Kurz danach gingen die Ersten, die Kinder mussten ja zum Teil am nächsten Morgen in die Schule. Die „Alten“ hatten mehr Zeit und blieben noch länger.

Am späten Abend war dann das Bootshaus einsam und leer, ein schöner Tag war zu Ende gegangen. Am nächsten Morgen kamen dann die fleißigen HelferInnen, die sich um das Geschirr, die Gläser und den Raum kümmerten und alles wieder aufräumten.

Nikolausfahrt des BKV-SK-Mannheim

Am 7.12.2008 war es wieder einmal soweit. Die Glühweinmannschaft der MKG fährt nach Speyer, um dort Lagerfeuer zu entzünden und den Glühwein vorzubereiten. Die Paddler der MKG, gerade mal 11 Personen, kommen zum Treffpunkt ins Bootshaus um den Mannschaftskanadier und die restlichen Boote zu verladen.

Wie viele Teilnehmer werden heute wohl kommen? In den letzten Tagen war es  kalt und regnerisch, für Sonntag ist kalt aber trocken angesagt. Kurz nach 10 Uhr sind wir in Speyer und treffen auf die bereits angereisten Paddler. Der Glühwein tut gut und die Kekse dazu ebenfalls. Nach und nach füllt sich der Platz, es kommen auch immer mehr Paddler auf dem Rhein zum Treffpunkt. Die Zählung ergibt dann doch ein gutes Ergebnis, es sind 129 Kanuten aus 23 verschiedenen Vereinen, aus Nordbaden, Nordwürttemberg und der Pfalz dabei. Für diese Wetterlage eine gute Beteiligung. Um 11 Uhr gibt es dann die übliche Begrüßung der Teilnehmer und danach wird gestartet. Es sind außer den vielen Einern und Zweiern auch 3 Mannschaftskanadier und das Drachenboot der „Rheinpiraten“ unterwegs. Ein schönes Bild bietet sich den Spaziergängern und die Schiffsführer werden sich wohl gewundert haben, dass sie selbst im Winter ihren Rhein nicht mehr für sich alleine haben.

Da der Pegel des Rheins über Nacht mehr als einen halben Meter gestiegen war fuhren wir und einige andere den weiteren Weg durch den Ketscher Alltrhein um dann am Ende feststellen zu müssen, dass es dieses Mal keinen Sandstrand zum Aussteigen gibt. So turnten wir über den schmalen Steg eines Anglers an Land um zum Bootshaus des WSV-Brühl zu kommen. Dort gab es wieder einen leckeren Eintopf mit Wurst und laute Unterhaltungen.

Bald fuhren die ersten wieder ab, der Kuchen beim KCM lockte wohl zu stark. Wir waren wieder einmal bei den Letzten, die ankamen, aber die KCMler hatten vorgesorgt und genügend Kuchen für Alle gebacken. Keiner musste hungern. Nach erfolgter Stärkung wurden die restlichen Autos aus Speyer geholt, die Boote verladen und der teilweise recht weite Heimweg angetreten.

Kurz vor 18 Uhr lag das Bootshaus des KCM wieder einsam und verlassen an der Rheinpromenade im Dunkeln, ein schöner und erlebnisreicher Tag war zu Ende.

Mein Dank gilt allen Helfern von MKG, WSV-Brühl und KCM, die durch ihren Ensatz diese Fahrt erst möglich gemacht haben.

mai

Das neue Drachenboot ist da!!

Neues Rennboot für die Rheinpiraten

Mit der Anschaffung eines Drachenbootes der neusten Generation ist ein lang gehegter Wunsch unserer Drachenbootmannschaft in Erfüllung gegangen. Durch die Zusammenarbeit von KCM und MKG, Zuschüsse vom Sportbund und Sponsorenmittel konnte der Traum realisiert werden. Nun verfügen auch die Rheinpiraten über ein für alle nationalen und internationalen Rennen zugelassenes Boot der Standard-Racing-Klasse, die aus der Hong-Kong Bauweise hervorgegangen ist. Das Boot zeichnet sich durch Leichtbau, Schnelligkeit, Wendigkeit und unübertroffenen Sitzkomfort aus. Es wurde bei der Firma Boots- und Kunstoffbau in Lübesse bei Schwerin hergestellt und von Jürgen Ludwig dort abgeholt. Hierfür vielen Dank. Das Boot gehört schon zur sogenannten Modellreihe 2009 mit neuen Tragegriffen, verbreiterter letzter Bank, Ablassschrauben im Doppelrumpf und verbesserter Antislipstruktur innen. Die unspektakuläre weiße Farbgebung ist bei Beschädigungen einfacher zu händeln und neutraler für Werbebotschaften. Die erste Probefahrt wurde bereits absolviert und es konnte sowohl in der Strömung auf dem Rhein als auch im ruhigen Hafenbecken überzeugen. Bootstaufe und Erweckung des Drachens folgt noch zu einem späteren Zeitpunkt. Wir werden das Boot je nach Trainingsinhalt schon jetzt im Wechsel mit dem Singapur-Boot regelmäßig im Training einsetzten. Wer das Boot und den Drachenbootsport einmal ausprobieren möchte, ist jederzeit herzlich eingeladen.

Michael Walter

Ehrenmitglied Heiner Lorenz verstorben

Am Montag, den 17.11.2008 verstarb unser Ehrenmitglied „Heiner Lorenz“ nach langer Krankheit im Alter von 89 Jahren.

Heinrich Lorenz trat am 01.01.1938 der Mannheimer Kanu-Gesellschaft 1922 e.V. bei und war bei seinem Tode fast 71 Jahre Mitglied.

Er war seit seiner Jugend bis ins hohe Alter ein aktiver und begeisterter Paddelkamerad, der erst durch seine Krankheit im Tatendrang gebremst wurde. Er fühlte sich auf allen Arten des Wassers heimisch, fuhr im Rennboot auf Flachwasser, im Faltboot auf Wanderfahrt und im Wildwasserboot auf vielen Wildbächen in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern. War die Paddelsaison vorbei bedeutete das nicht etwa Stillstand, denn so gerne wie er im Boot saß, so begeistert fuhr er auch Ski.

Wir werden ihn in seiner fröhlichen und von herzhaftem Humor geprägten Art in Erinnerung behalten.

Gerhard Maier

1. Vorsitzender

Die Beisetzung findet am Freitag, 21.11.2008 um 11:00 Uhr auf dem Friedhof in Neuhofen statt.

Neuer Link auf unserer Seite zu den „RHEINPIRATEN“

Für alle, die sich über die Aktivitäten unserer Drachenbootfahrer/innen informieren möchten habe ich einen Link zu den Rheinpiraten eingerichtet.

Wir haben noch Plätze im Drachenboot „Lang Hin“ zu vergeben und würden uns freuen, wenn sich hier neue Interessenten melden würden. Der Zeitpunkt, um sich mit dem Drachenbootsport zu befassen, ist momentan sehr günstig, denn ab sofort läuft das Wintertraining.

Unser Training findet während den Wintermonaten jeden Samstag von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr, bzw. 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt. Weiteres zum Training in unserem Forum.

Dort können sich selbstverständlich auch alle anmelden, die in den Sport mal reinschnuppern möchten. Wir suchen ständig Verstärkung und freuen uns über jeden Neudrachen. Natürlich sind auch Gastpaddler anderer Teams immer willkommen. Unsere schönsten Bilder und Videos gibt es in unserer Bildergalerie.

Weitere Infos bei Stephanie Galante, Tel. 06322/948266 oder drache@kanu-club-mannheim.de

Piraten beim Drachenboot-Cup in München

die Rheinpiraten

Vom 03. bis 05.10.08 fand auf der ehemaligen Olympia-Regattaanlage in Oberschleißheim der 4. Oktoberfest Drachenboot-Cup der Münchner Isardrachen statt. Die Rheinpiraten nahmen mit 7 Sportlern, an dieser Veranstaltung teil. Jürgen fuhr beim Schängel Express aus Koblenz, Steffi, Sabine, Stefan und Peter mit den Rheinschiffern aus Sasbach und Kirsten unterstützte mit Michael die Green Dragons aus Neckarau. Claudia machte Bilder. Piraten beim Drachenboot-Cup in München weiterlesen

Bericht zum Sicherheitstraining zur Vorbereitung für Fahrten auf Großgewässern am 17.8.08

Bericht zum Großgewässertraining am 17.08.08

Morgens um halb Zehn in Deutschland… trafen wir uns im Bootshaus zum beladen des Hängers. Wir das waren Helga und Roland Mildenberger, Jürgen Bär, Gabi Brauch, Dieter Gerbich und Peter Wild (KCM). Nach kurzer Fahrt an den Baggersee beim Otterstätter Altrhein trafen wir auch noch Evi und Paul Engster vor Ort. Nach kurzem abladen wurden die Autos und der Hänger zum Parkplatz gebracht. Alle machten sich mit einer gewissen Ungewissheit startklar. Nass sollte es werden, dass war allen bekannt…

Nach einer kurzen Ablaufbesprechung gab es eine theoretische Vorführung, wie man ein gekentertes Kajak wieder flott und den Paddler rein bekommt, ging es los.

Zunächst wurde das Ankanten des Kajaks geübt. Kippt man ein Seekajak auf die Seite (ca. soweit dass der Süllrand das Wasser berührt) kann man mit einem Bogenschlag einfach und schnell drehen.

Die nächsten Übungen waren die flache und hohe Stütze ohne und mit Fahrt. Wichtig ist hierbei, dass das Paddelblatt „waagerecht“ auf die Wasseroberfläche kommt. Achtet man nicht darauf, landet man im Wasser. Natürlich musste ich dies gleich einmal demonstrieren und durfte gerettet werden 😉

Das war dann auch die nächste Übung: Rettung eines gekenterten. Hin paddeln, Boot leer machen, Boot sehr gut festhalten und den Gekenterten wieder hineinklettern lassen, ggf. noch das Restwasser herauspumpen und fertig. Ok, so schnell wie es sich hier ließt geht es natürlich nicht, aber ausprobieren sollte es jeder einmal, als Retter und als Gekenterter.

Nach dem jeder mindestens einmal nass geworden war, standen als letzte Übungen diverse Schlepptechniken an. Von Solo-Schlepp (1:1) über V-Schlepp (2:1) und Floß-Schlepp (2:2) wurde alles ausprobiert. Auch der Unterschied zwischen einer einfachen Schleppleine und einer mit kombiniertem Gummizug wurde getestet.

Nass aber zufrieden gingen wir wieder an Land und machten Mittag. Einzelne Fragen wurden noch geklärt und so gab es einen fließenden Übergang in den gemütlichen Teil. Einige der Gruppe haben nach der Pause in den Altrhein umgesetzt und sind bis zum Verein zurück gepaddelt.

Alles in allem war es meiner Meinung nach eine gelungene Veranstaltung. Alle sind mindestens einmal gekentert! Außerdem konnten die wichtigsten Paddel- und Rettungstechniken vermittelt und von allen umgesetzt werden.

Ich würde mich freuen, wenn wir dieses Großgewässer- (Sicherheits-) Training regelmäßig einmal pro Jahr wiederholen könnten. An dieser Stelle möchte ich schon einmal Werbung für den Navigationskurs machen, den ich Anfang nächsten Jahres anbieten möchte.

Robert Daus