Dezember 2005

Weihnachtsfeier 2005

Wie in den vergangenen Jahren wurde der Termin für die Weihnachtsfeier kinderfreundlich auf den Sonntag-Nachmittag gelegt. Das hatte sich bewährt und auch dieses Mal wimmelte es im Bootshaus von kleinen Gästen. Der Nachmittag begann mit gemeinsamem Kaffe trinken und Kuchen essen, wobei es bei der großen Auswahl schwer fiel, sich nicht den Magen zu verrenken.
Als alle gesättigt waren hielt die 2. Vorsitzende Gabi eine kurze Begrüßungsrede, denn Gerhard, der 1. Vorsitzende war nach seiner Knie-OP doch noch gehandicapt.
Danach stimmte die altbewährte Kenterband mit Weihnachtsliedern auf die folgenden Stunden ein und nach kurzem Sitzplatz-Umbau für die Kinder konnte das Programm weitergehen.

Wie im vergangenen Jahr kam wieder der Kasper mit seinem Freund Seppl, die, wie könnte es anders sein, im Wald ihre Abenteuer mit dem Räuber bestehen mussten. Natürlich siegte wieder das Gute und es wie zu erwarten war, waren die Kinder voll bei der Sache. Im nächsten Programmpunkt traten Jana und Lisa Marie mit ihrem "Weihnachtsrap" auf und wurden danach von Roswitha mit ihrer Weihnachtsgeschichte abgelöst.

es dauerte nicht mehr lange, da kamen Kasperl und Seppl leibhaftig mit dem Gabensack zur Tür herein. Der Nikolaus hatte sich mit Krankheit entschuldigt und den Kasper gebeten, die Verteilung der Geschenke zu übernehmen. Die Kinder bekamen eine schöne Weihnachtstüte und auch sonst gab es noch einige Geschenke zu verteilen.

Mit dem Singen von weiteren Weihnachtsliedern wurde dann der weihnachtliche Teil beendet und danach das reichhaltige Büffet eröffnet. Die Tombola, die natürlich auch nicht fehlen durfte, brachte dann an den tag, wer wirklich Glück im Spiel hat. Bei 3 Losen, die jeder kaufen durfte, gab es öfter mal den Ausspruch – oh, schon wieder nur Nieten – oder auch – schön, ich habe 2 Gewinne – zu hören.
Ein wichtiger Punkt ist jedes Jahr auch die ehrung der Wanderfahrer, deren Leistungen an der Weihnachtsfeier gewürdigt werden. In diesem, von besonders großen Aktivitäten geprägten Jahr waren es gleich 7 MKG-lerInnen, die die Bedingungen für das DKV-Wanderfahrerabzeichen zum ersten Mal erfüllten. Diese bekamen natürlich ihre Urkunden und Abzeichen überreicht.

Am Ende waren dann alle zufrieden mit ihrem Schicksal, langsam gingen die Ersten nach Hause, während es ein harter Kern noch bis nach 20 Uhr im Bootshaus aushielt. Die Weihnachtsfeier 2005 war wieder ein gelungenes und schönes Fest der MKG-Familie. mai

Nikolausfahrt der Mannheimer Kanuten

Die Einladungen für die diesjährige Nikolausfahrt waren schon frühzeitig verschickt worden und viele Anfragen per Telefon und email zeigten mir, dass wohl wieder viele PaddlerInnen kommen wollten. Je näher der Termin rückte, um so ungünstiger wurden
die Wettervorhersagen. Am Sonntag fuhren wir dann tatsächlich im Regen nach Speyer, wo wir schon von unserem MKG – Lagerfeuer- und Glühweinteam erwartet wurden. Langsam kamen auch noch andere Kanuten, luden ihre Boote ab und gesellten sich zu den schon Anwesenden am wärmenden Feuer, nicht ohne zuvor einen Becher Glühwein zum zusätzlichen Aufwärmen unter dem schützenden Zeltdach abzuholen. Es dauerte nicht lange, dann hörte der Regen auf, und immer mehr ”Nikoläuse“ trafen ein. Zum Schluss konnte ich über 100 PaddlerInnen aus 20 Vereinen begrüßen, die meistens per Auto, teilweise aber auch per Boot bei uns ankamen.

Wie üblich gab es Nikolaustüten für die Kleinen und Sekt für die Ältesten und die am weitesten angereisten. Für Kirsten vom KCM, die es sich nicht nehmen ließ an ihrem Geburtstag mit ihrer neugeborenen Tochter zu erscheinen gab es ein 100-stimmiges 3-faches AHOI als Geburtstagsglückwunsch.

Dann war es endlich so weit. Der Strand leerte sich und auf dem Rhein fuhr eine Flotte bunter Boote rheinabwärts Richtung Mittagspause. Die Berufsschiffer werden sich gewundert haben, dass sie noch nicht einmal im Dezember ”ihren“ Rhein für sich alleine haben dürfen. Ohne dass es noch einmal regnete kamen wir alle gut beim WSV-Brühl an, wo die vielen Boote auf dem diesmal besonders großen Sandstrand ihre Liegeplätze fanden. Das Küchenteam des WSV hatte wieder einmal keine Mühe gescheut und eine hervorragende Suppe mit und ohne Wurst gezaubert.

Die Mittagspause im warmen Clubraum tat allen gut und nur die Aussicht auf noch mehr Kaffee und Kuchen beim KCM trieb die meisten PaddlerInnen wieder hinaus in die Boote. Das Wetter blieb auch Nachmittags stabil, mit Ausnahme von ein bisschen Sprühregen blieben wir von Niederschlägen verschont. Sogar ein Ausflugsschiff, die ”Kurpfalz“, begegnete uns unterwegs und wie man sah, waren die Passagiere recht guter Stimmung, so wie wir. Wir fuhren bei dem niedrigen Wasserstand nach Möglichkeit in der noch vorhandenen leichten Strömung, kamen bei den Ludwigshafener Bootshäusern (wo auch schon gemütlich beisammen gesessen wurde) und dem leeren Strandbad vorbei und wussten, bald ist die diesjährige Nikolausfahrt zu Ende. Beim Anleger des KCM stauten sich kurzzeitig die Boote, aber bald waren alle auf dem Vereinsgelände und fanden den Weg in die Bootshalle, auf die Autodächer oder die bereitstehenden Bootsanhänger.
Im Bootshaus ging es inzwischen hoch her. Ein reichhaltiges Kuchenbüffet, leckere Wurstbrote, Kaffee und andere Getränke lockten die ”NikolauspaddlerInnen“ an und hielten viele davon recht lange fest. Nach und nach lichteten sich dann aber doch die Reihen da einige noch einen weiten Heimweg vor sich hatten.
Die Nikolausfahrt 2005 war trotz des etwas widrigen Wetters eine schöne Fahrt, die Verpflegung durch die MKG am Start, den WSV-Brühl zu Mittag und den KCM am Ziel war vorbildlich, so dass viele begeistert sagten: es wäre schade gewesen, wenn wir uns vom Wetterbericht hätten abhalten lassen.
Vielen Dank nochmals bei den Helfern der genannten Vereine und bei allen Teilnehmern für ihr diszipliniertes Verhalten auf dem Rhein. Ich wünsche allen schöne Feiertage, eine schöne Paddelsaison 2006 und natürlich ein Wiedersehen bei der Nikolausfahrt 2006.

mai