2007

Weihnachtsfeier am 16.12.07

Am 16. Dezember trafen sich wieder viele Paddelkameraden/innen mit Kindern und/oder Enkelkindern im weihnachtlich geschmückten Bootshaus zu unserer traditionellen Weihnachtsfeier. Wie immer war das Kuchenbüffet reichlich bestückt und verlockte zu mehr als einem Stück Kuchen oder Torte .

Unser 1. Vorsitzender Gerhard Maier begrüßte die Gäste und ließ das vergangene, wiederum überaus aktive Paddeljahr Revue passieren.

Mit Gitarrenbegleitung wurde zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit gesungen und dabei von weißer Weihnacht geträumt.

Die Kinder warteten derweil gespannt auf Kasperl, den sie schon aus den Vorjahren kannten. Dieses Jahr zeigte die Theatertruppe um Moni und Walter Hald das Stück von der wütenden Prinzessin.

Die vielen Anspielungen auf die Paddelgemeinde erfreute auch die erwachsenen Zuschauer, so dass das gesamte Publikum seinen Spaß an der Aufführung hatte. Kasperl, Seppl und die Prinzessin wurden mit begeistertem Applaus verabschiedet und es wurde erneut gesungen, denn der Nikolaus sollte ja auch noch vorbeischauen und das macht er besonders gern, wenn er durch Nikolauslieder dazu eingeladen wird.

Er ließ auch nicht allzu lange auf sich warten und betrat mit schwerem Sack und auf ein Paddel gestützt den Saal. Natürlich hatte er für jedes Kind eine gut gefüllte Tüte dabei. Dabei lernte er einige neue Nikolauslieder und Gedichte kennen, die die Kinder vorm Überreichen der Geschenke zum Besten gaben.

Der Nikolaus zeigte sich auch als aufmerksamer Beobachter der MKG-Paddlerschar und berichtete über die vielen Kilometer, die die Paddler und Paddlerinnen im vergangenen Jahr zurückgelegt hatten, allen voran Richard und Marlene Wartenberg und Bernd Höflich. Außerdem erreichten 16 Vereinsmitglieder das Wanderfahrerabzeichen in Bronze und Lotta erstmals das Schülerabzeichen.

Für die Teilnehmer der Weserfahrt hatte der Nikolaus noch eine besondere Überraschung dabei: Es gab – je nach zurückgelegtem Streckenabschnitt – Medaillen in Gold, Silber oder Bronze vom Niedersächsischen Kanuverband für jeden Teilnehmer und für den Verein einen Teller. Es kommt nicht so oft vor, dass die Weser von Vereinen mit so großer Teilnehmerzahl auf der gesamten Länge befahren wird.

Mit einem Lied wurde der Nikolaus wieder verabschiedet.

Die Tombola wurde eröffnet und es setzte das Loskauffieber ein. Wie immer war das Losglück einseitig verteilt, denn es gab Zufriedene mit einigen Gewinnen und Andere, die anscheinend nur Nieten gezogen hatten.

Als das Büffet aufgebaut war, ließen es sich alle schmecken. Nach dem offiziellen Teil der Weihnachtsfeier war jetzt Zeit für einen gemütlichen Plausch und so konnte dieser 3. Advent gemütlich ausklingen.

Richard Wiessner verstorben

Unser langjähriges Mitglied Richard Wiessner ist in den vergangenen Tagen leider verstorben. Er war 33 Jahre lang in der MKG. Wir werden ihn als korrekten und netten Menschen in Erinnerung behalten.

Fahrtenplanung für 2008

Da wir wie in jedem Jahr möglichst viele Wünsche von Euch berücksichtigen wollen werden wir an diesem Abend wieder ein attraktives Fahrtenprogramm zusammenstellen.
Ich hoffe auf besonders viele Vorschläge für die Pfingstfahrt, die ja ziemlich früh im Jahr stattfindet und natürlich für die inzwischen schon traditionelle Urlaubs-Gepäckfahrt im Sommer.
Damit es an diesem Abend besonders gemütlich wird dürfen natürlich auch Kekse mitgebracht werden. Der Glühwein ist bereits geordert.

Herbstwanderung in Rheinhessen

Nach der Begrüßung durch Herrn Klein stellte er uns den Führer durch den Ort vor, der uns auch sofort durch Westhofen führte. Er wusste zu fast jedem Haus eine Geschichte zu erzählen, was er auch sehr ausführlich tat.

Besonders markant war der 2. Kirchturm der evangelischen Kirche, der wegen Absturzgefahr kurzerhand demontiert und neben der Kirche deponiert worden war. Herbstwanderung in Rheinhessen weiterlesen

Einbruch ins Bootshaus und die Konsequenz daraus

Die Fenster waren bisher natürlich der Schwachpunkt in der Bootshalle und luden entsprechend entschlossene Menschen mehr oder weniger zum Einbruch ein.
Wie schon an einem anderen Fenster praktiziert beschlossen wir, die Fenster gänzlich zu entfernen. Mit stabilen Platten wurden die Fensteröffnungen nun verschlossen und innen die ehemaligen Clubraumvorhänge entfernt. Zusätzlich wurde die ehem. Fensterwand und ein Teil der Decke mit Holz verkleidet und da unsere Holzhandwerker gerade so schön an der Arbeit waren verkünstelten sie sich weiter und bauten auch noch Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Schwimmwesten. Mehr möchte ich hier nicht verraten, es sollte jeder mal selbst nachsehen, beim Arbeitsdienst am 17.11. ist die beste Gelegenheit dazu.

Alter Bericht:
Dieses Mal wurde versucht, das Fenster zur Werkstatt in der Halle 2 aufzuhebeln. Als das nicht ging wurde das davorliegende Fenster eingeschlagen und die Fensterflügel geöffnet.
Der Einbrecher suchte die ganze Halle ab und öffnete alle Schubladen und Türen, die zu finden waren. Da neben der Eingangstür der Schlüsselbund mit dem Schlüssel für die neue Tür zur Halle 1 hing, nahm er diesen mit und versuchte an allen Schlössern sein Glück. Er kam dann durch die Stahltür in die Bootshalle 1, die einen Zugang zum Duschraum und Trainingsraum hat. Dort wurden verschiedene Schränke geöffnet und durchsucht.
Wir, Marlene und Richard Wartenberg und ich, überpüften, so gut es ging, ob etwas fehlt. Wir konnten nichts feststellen. Glücklicherweise zerstörte der Einbrecher nichts, so dass der Schaden gering ist.
Ich bitte alle Vereinsmitglieder, die etwas im Bootshaus gelagert haben, nachzusehen, ob etwas fehlt.
Der Schlüsselbund, der bisher in der Halle 2 neben der Tür hing, wurde daher aus Sicherheitsgründen entfernt. Aus den gleichen Gründen haben Wartenbergs die Elektro-Werkzeuge aus der Werkstatt in Sicherheit gebracht. Wer sie benutzen will erfährt von Wartenbergs oder von mir wie er an sie kommt.
Alle, die die neue Tür zum Boote laden nutzen wollen, sollten sich einen Schlüssel holen, Kostenpunkt 6,- EURO.

Gerhard Maier

Herbstfahrt an die Mosel

Der Platz liegt zwar direkt an der Mosel, aber auch direkt an einer stark befahrenen Durchgangsstraße. Entsprechen laut war dann auch der Geräuschpegel, an den wir uns aber im Laufe der Tage mehr oder weniger gut gewöhnten.
Das wichtigste für uns waren allerdings die Paddeltouren, die uns tagsüber vom Platz fernhalten sollten. Die Mosel selbst lag regungslos vor uns und lockte uns eigentlich nicht so richtig in die Boote.

Daher zog es uns zuerst auch auf die Saar, die wir dann vom Wehr Serrig aus befuhren. Sie hatte zwar auch kaum Strömung, fließt aber durch ein landschaftlich schönes Tal.

Rechtzeitig zur Mittagspause kamen wir dann an der einzigen Umtragestelle an, einem Wehr, das den Wasserabfluss ins alte Saarbett regelt. Nach dem Genuss von Saarwein und Würstchen am Kiosk ging es dann mit den Bootswagen zum Unterwasser. Ab hier hatten wir dann eine nette Strömung, die fast bis zur Mündung anhielt. Nach ein paar Metern auf der stehenden Mosel durften wir dann an „unserer“ Slipanlage aussteigen und zu unseren eng stehenden „Behausungen“ zurückkehren.

Am 2. Tag fuhren wir dann zur Sauer, die wir ab Wehr Wintersdorf befuhren. Ein netter kleiner Fluss, der die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg bildet.

Viele kleine Wehre, die alle befahren werden konnten, sorgten für Abwechslung bei der Fahrt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir auf einer Wiese zu Mittag rasten, natürlich mit einem rasch gekauften Luxemburger Elbling zur Einstimmung. Die Sauer windet sich auch im Unterlauf noch sehr stark durch ihr Tal und bietet viel Abwechslung bei der Fahrt. Die 6 km bis zum Campingplatz zogen sich dann doch recht zäh dahin und nicht jeder konnte HaJos Aussage bestätigen, dass es doch kein Problem sei Tagesetappen von 40 km auf der Mosel zu fahren. Die „Auto-Rückholer“ versüßten sich den Rest der Tour damit, dass sie in Luxemburg einkaufen und natürlich tanken gingen.
Am 3. Tag, dem Freitag, fuhren wir wieder zur Saar. Dieses Mal starteten wir am Bootshaus in Merzig und fuhren die landschaftlich hervorragende Strecke durch die Saarschleife. Hier fährt man zwar auch stehendes Wasser, aber die Landschaft ist so schön und abwechslungsreich, dass man für alles Andere entschädigt wird. Außerdem teilen wir uns die Etappen entsprechend ein und vermeiden dadurch jeglichen Stress beim Fahren.
Der Samstag sah uns wieder auf der Sauer und zwar ab Wallendorf. Auch dort ist das Flüsschen schmal und abwechslungsreich. Die Sauer ist auch hier recht windungsreich und bietet immer wieder kleine Schnellen und verfallene Wehrchen, um die Fahrt abwechslungsreicher zu gestalten.
In Echternach war dann am Campingplatz der Zielpunkt erreicht, auch an diesem Tag konnten wir bei gutem Wetter paddeln.
Da wir in der Nähe Triers waren, wollten natürlich einige der Gruppe die Stadt besichtigen.

So wurde der Sonntag für den größten Teil ein Besichtigungstag, nur die Maiers und Hoffmanns wollten noch paddeln.

So wurde also der neue MKG-Vereinszweier auf den Namen Mosel getauft und von uns eingeweiht.

Der LIDL-(Prijon-Capri)-Zweier bewährte sich dabei gut, er läuft für seine Länge erstaunlich flott und benötigt durch die besondere Unterwasserform tatsächlich kein Steuer.

Wir fuhren in den folgenden Tagen auf der Mosel noch die Etappen Klüsserath bis Piesport, Zeltingen bis Traben-Trarbach und Enkirch bis Zell.

Wie wir in den Tagen nach dem Wochenende feststellten, war die Wahl des Campingplatzes Konz doch gut, denn weiter unten im Moseltal lichtete sich der Nebel immer erst um die Mittagszeit, während wir in Konz bereits ab 9:15 Uhr in der Sonne sitzen konnten.

Dieses kulturelle Ereignis verpassten wir leider

Wir erlebten wieder einmal eine schöne Herbstfahrt an der Mosel mit einer täglich größer werdenden Gruppe.

Abpaddeln der Mannheimer Kanuten

Zuerst war alles wie immer. Treffpunkt im Bootshaus, Boote verladen, Sitzplätze einteilen, dann abfahren in Richtung Bootshaus der Paddelfreunde Huttenheim zum allgemeinen Treffpunkt. Diejenigen, die dort nicht einsteigen wollen, werden im Laufe der Fahrt zu uns stoßen. Nachdem die Boote abgeladen waren nahmen wir noch einen Frühschoppen zu uns, dann wurde pünktlich gestartet. Fast 100 PaddlerInnen kamen an diesem sonnigen Sonntag zusammen, ein würdiger Rahmen für das was noch auf uns zukommen sollte.

Wir wurden nämlich vom WSV-Brühl gebeten, pünktlich und möglichst geschlossen an ihrem Bootshaus anzukommen, da sie dort einen offiziellen Empfang vorbereitet hatten.

Der Grund dafür war die Würdigung der herausragenden Leistung von Karl Friedrich Nassner, der pünktlich zum Abpaddeln seine dokumentierte Lebensleistung von sage und schreibe 123.456 km vollendete. Viele wussten, was in Brühl vorbereitet wurde, nur Karl Nassner nicht. Er, der immer besonders schnell loslegt, musste nun gezügelt werden, denn wir sollten gemeinsam ankommen. Zusammen mit 2 Brühler Paddelkameraden gelang es mir immer wieder, ihn in Gespäche zu verwickeln und so am wegfahren zu hindern.
Tatsächlich kamen wir dann gemeinsam mit einer großen Paddlergruppe an und Karl Nassner konnte in Empfang genommen werden. Er erzählte mir vorher noch, dass es ihm schwer gefallen sei, 2 Monate nicht zu paddeln, aber er wollte unbedingt zum Abpaddeln diese legendäre km-Zahl erreichen.
Dann begannen die Begrüßungen von Vereins- und Ortsvorstand, der Gesangverein, der ausschließlich mit WSV-Mitgliedern angetreten war, hatte für ihn ein Lied geschrieben und trug es vor und schließlich brachte ihm die „Kinder- und Jugendgruppe“ noch ihre Huldigung dar. Die Brühler Presse war ebenso vetreten wie auch ein Fernsehsender.

Nach all den Ehrungen wurden dann alle Gäste zum Freibier eingeladen und für das leibliche Wohl war auch gesorgt.
Leider mussten wir dann bald weiterfahren, denn wir haben halt mal den weitesten Weg der Mannheimer Vereine zu bewältigen. Das sonnige Wetter hielt an und wir konnten noch lange auf unserer Terrasse sitzen und den Abend genießen. Die offizielle Saison war vorbei und mancher wird wohl nachgerechnet haben, wie alt er wohl werden müsste um dies km-Leistung zu erreichen. (Wenn ich so weiterfahre wie bisher brauche ich noch ca. 75 Jahre).