Hier geht es zurAHOI 2013-01 Onlineausgabe:
Viel Spaß beim lesen.
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Nun wird sich sicher mancher fragen, was ist denn das, und was geht uns eine Betonbootregatta eigentlich an?
Ganz einfach. Eines unserer jungen Mitglieder, Falk Posdziech aus Lübeck, der während seines Studiums an der DHBW bei uns im Verein trainiert, ist Teilnehmer an og. Regatta.
Er gab dem Bootsbau, der seit Bestehen der MKG im Bootshaus praktiziert wurde, ein völlig neues Gesicht. Nachdem ganz früher Holzboote, dann Sentleistenboote, danach viele Polyesterboote und zuletzt ein Skin on Frame Kayak in der MKG entstanden wurde nun ein vorläufiger Kontrapunkt gesetzt, ein Kanadier aus Beton. Betonbootregatta in Nürnberg vom 21.-22.06.2013 weiterlesen
Aus sicher für jeden nachvollziehbaren Gründen können wir die Elbefahrt, die vom 20.7.-4.8.2013 geplant war, nicht durchführen.
Es ist einfach nicht möglich, unter den problematischen Bedingungen die momentan und in der nächsten Zeit im Umland der Elbe herrschen eine Urlaubsfahrt durchzuführen, während die Anwohner um ihre Existenz kämpfen.
Wir sollten uns statt dessen an den bekannten Spendenaktionen oder – noch besser – an der Spendenaktion des DKV beteiligen, die dann direkt den Kanuvereinen zu Gute kommen.
Zu diesem Zweck wurde ein Konto bei der Postbank Hannover eingerichtet:
Empfänger: Deutscher Kanu-Verband
BLZ: 250 100 30 – Kontonummer: 4475304
Verwendungszweck: „Hochwasser“
Ich werde im Bootshaus einen Aufruf aushängen, vielleicht können wir auch wieder eine gemeinsame Spende überweisen, unsere Vereinskasse wird sich jedenfalls an der Aktion beteiligen.
Gerhard Maier
PS: bei entsprechendem Interesse können wir evtl. alternativ eine andere Fahrt planen. Ernstgemeinte Vorschläge bitte an mich senden.
Ich veröffentliche hier einen Spendenaufruf des DKV, den wir zum Anlass nehmen sollten um unsere Spendenbereitschaft zu überprüfen.
Wir können gerne, wie schon 2002 geschehen, eine gemeinsame MKG-Spende, bestehend aus Spenden unserer Mitglieder und einer Aufstockung aus der MKG-Kasse überweisen.
Ich bleibe am Ball und werde Euch weiter informieren.
Deutscher Kanu-Verband ruft zu Spendenaktion auf
Deutschland stemmt sich gegen die Allmacht der Naturgewalt – darunter in vorderster Linie auch zahlreiche Kanu-Vereine. Während sich in einigen Gebieten im Süden und Südwesten der Republik das Hochwasser langsam zurückzieht und die Schäden an Bootshäusern und Vereinssportanlagen deutlich werden, müssen die Kanu-Vereine in anderen Regionen wie z. B. entlang der Elbe in Erwartung des Hochwasserscheitels noch mit dem Schlimmsten rechnen.
An Kanusport-Aktivitäten ist derzeit vor allem im Süden und Osten Deutschlands kaum zu denken. Der infolge des Dauerregens ungemein schnelle Anstieg des Wasserstandes zahlreicher Flüsse hat diese nicht nur unbefahrbar gemacht, sondern auch die Infrastruktur für den Kanusport stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Schäden entlang von Donau, Neckar, Main, Werra, Fulda, Saale, Mulde und Elbe sowie zahlreicher ihrer Nebenflüsse sind noch nicht abzusehen, sie lassen jedoch auf lange Sicht gravierende Beeinträchtigungen für die Ausübung des Kanusports befürchten. So vermeldete der Bayerische Kanu-Verband, dass z. B. das Bootshaus des TV Passau am Ufer der Ilz bis zum Dach unter Wasser gestanden habe. „Der Schaden dürfte einen sechsstelligen Betrag erreichen. Das Hochwasser wirft natürlich alles zurück: Nachwuchsarbeit, Rennsport etc“, berichtete Hans Frait, Abteilungsleiter Kanu beim TV Passau. Auch die SG Nürnberg Fürth musste feststellen, dass z. B. der gerade erst renovierte obere Teil der Slalomstrecke komplett weggerissen wurde. Aus Gera erreichte den Deutschen Kanu-Verband (DKV) die Nachricht, dass das Hochwasser das Bootshaus des TSV 1880 Gera-Zwötzen schwer getroffen hat und selbst das verheerende Jahrhunderthochwasser von 1954 um einen Meter überstieg. Die Hilfsbereitschaft der Vereinsmitglieder sei groß und durch dieses Engagement konnte auch vieles gerettet werden. Dennoch gerate der Verein durch dieses Hochwasser in eine finanzielle Notlage, teilte Torsten Klakow, Abteilungsleiter Kanu mit. Dies sind nur drei Beispiele stellvertretend für das Schicksal vieler Vereine, die derzeit einen verzweifelten Kampf gegen die Hochwasserfluten führen.
Selbst dort, wo die materiellen Werte nicht in dem Maße betroffen sind, bleibt der Sport in diesen Tagen auf der Strecke. So musste infolge des Hochwassers u. a. die Große Wiesbadener Kanu-Regatta inklusive des DKV-Jugendcups und der Hessischen Landesmeisterschaften in Schierstein sowie die diesjährige Muldestauseeregatta des Wassersportclubs Friedersdorf im Rennsport oder auch der GODYO-Kanusprint in Jena abgesagt werden.
Der DKV würdigt in dieser für den Kanusport insgesamt schwierigen Situation den unermüdlichen Einsatz der betroffenen Vereine, ihrer Mitglieder und zahllosen Helfer, die sich den Hochwasserfluten entgegenstellen und alles Menschen Mögliche tun, um die verheerenden Auswirkungen so gut es geht zu begrenzen.
„Der Zusammenhalt in der Kanu-Familie ist in diesen Tagen unglaublich groß“, so DKV-Präsident Thomas Konietzko. „Ich selbst habe mit unzähligen Helfern angepackt und Sandsäcke gefüllt. Trotzdem bedarf es auch der Hilfe von außerhalb. Deshalb bitte ich im Namen der betroffenen Kanu-Vereine um finanzielle Unterstützung.“
Aus diesem Grund ruft der Deutsche Kanu-Verband zu Spenden für die vom Hochwasser betroffenen Kanu-Vereine auf, damit die Folgen der Flut möglichst rasch überwunden werden können und die Infrastruktur der Kanu-Vereine wieder für den Freizeit- und Wettkampfsport genutzt werden kann.
Zu diesem Zweck wurde ein Konto bei der Postbank Hannover eingerichtet:
Empfänger: Deutscher Kanu-Verband
BLZ: 250 100 30 – Kontonummer: 4475304
Verwendungszweck: „Hochwasser“
Darüber hinaus gab es von Seiten des Deutschen Kanu-Verbandes bereits eine Anregung an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) um Unterstützung. „Natürlich sind nicht nur Kanu-Vereine, sondern Wassersportvereine insgesamt betroffen“, erklärt Konietzko. „Aus den Mitteln der Länder und des Bundes werden zu aller erst Privatpersonen entschädigt, daher ist von staatlicher Seite mit einer schnellen Unterstützung nicht zu rechnen. Aber unter einem gemeinsamen Aufruf „Sportler helfen Sportlern“ kann eine vereinte Aktion wesentlich erfolgversprechender sein.“
Zugleich appelliert der Verband an alle Paddler, die in nächster Zeit nach dem Rückgang des Hochwassers ev. Paddeltouren in den betroffenen Regionen planen, vorab genau abzuklären, ob die geplanten Routen bereits befahrbar sind und ob alle geplanten Anlaufziele (Bootshäuser, Kanu-Stationen etc.) überhaupt nutzbar sind.
Besonders den letzten Satz sollten wir uns einprägen, denn ich bin der Meinung, dass wir unter diesen Umständen die geplante Elbefahrt nicht durchführen sollten.
Gerhard Maier
In der Nacht vom 03. zum 04. 06., also von Montag auf Dienstag, wurde in unser Bootshaus eingebrochen.
Das Gittertor wurde mit einem ziemlich stabilen Werkzeug aufgehebelt, was zur Folge hatte, dass die die Zunge des Schlosses verbogen war und das gesamte Tor in den Halterungen an der Wand um ca. 5-8 mm verschoben wurde.
Das Schloss haben wir inzwischen repariert, aber ich muss darauf hinweisen, dass unbedingt beim Abschließen darauf zu achten ist, dass der Schlüssel 2 Mal gedreht werden muss, bei einer Umdrehung greift die Zunge nicht mehr.
Die Tür zum Clubraum wurde natürlich ebenfalls aufgebrochen. Das Schloss konnten wir auch reparieren und die Alu-Tür wieder gerade biegen. Hier funktioniert alles wieder wie zuvor.
Der Einbrecher durchsuchte alle Schubladen und Schränke, fand aber kein Geld, da wir im Bootshaus aus diesem Grunde schon seit langer Zeit keine Kasse mehr haben. Glücklicherweise hatte er es offensichtlich auch eilig (Annahme der Polizei) und zerstörte auch nichts im Clubraum.
So können wir sagen, wir haben nochmals Glück gehabt.
mai
Wir sind gut beim Hochwasser weggekommen, in Mannheim ist zum Glück nicht besonders viel passiert. (besonders wenn man sieht, was andernorts passiert ist)
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Unsere beiden Flüsse Neckar und Rhein führen momentan starkes Hochwasser, die Schifffahrt ist auf beiden Flüssen eingestellt.
Die Pegelstände am Montag, 03.06.2013, 6:30 Uhr sind wie folgt:
Beide Flüsse steigen weiter, für den Rhein sind 8,40 m vorhergesagt, der Neckar kann noch mit ordentlicher Strömung in den Rhein abfließen; im Moment gibt es noch keinen Rückstau.
Unser Bootshaus ist nicht gefährdet, das Wasser steht momentan ca. in der Mitte der Treppe am Damm.
Natürlich sind die geplanten Trainingsfahrten am Mittwoch bzw. Donnerstag gemeinsam mit dem KCM vorläufig ausgesetzt.
Bei allen Hochwasserfahrten ist der Paddler besonderen Gefahren ausgesetzt, z.B. durch starke Strömungen, Gegenstände, die die Durchfahrten versperren, Wasser, das durch den Wald schießt usw.