Osterfahrt der MKG

Die diesjährige MKG-Osterfahrt sollte nach dem Wunsch der Mitglieder in Belgien auf der Semois stattfinden. Um die Zeit davor zu nutzen wollten wir uns ab Sonntag, 01.04. an der Saarmündung auf dem Campingplatz in Konz treffen.

Insgesamt meldeten sich 15 Teilnehmer an, so konnte ich die Tour dann auch richtig planen. In Konz trafen wir dann mit Paul und Evi zusammen, mit denen wir als erstes per Fahrrad nach Trier fuhren um uns die älteste Stadt Deutschlands genauer anzusehen.

Am nächsten Tag wurde dann gepaddelt und zwar auf der Saar von Schoden bis nach Konz, d.h., die letzte freifließende Strecke in einer abgestochenen Saarschleife. Ich selbst war nur der Shuttlebunny, denn meine Hand war noch immer nicht verheilt.

Pech für mich, schön für die Anderen. Die Fahrt wartete mit kleinen Schwällen auf und war sehr abwechslungsreich.

Start in Soden an der Saar
Start in Soden an der Saar
in der Saarschleife
in der Saarschleife
ja, paddeln strengt an

Auf dem Campingplatz konnten wir schön im Freien sitzen, das Wetter war recht gut. Allerdings hörten wir im Radio, dass die Temperaturen deutlich fallen würden. Wir schlossen Wetten ab, in welcher Reihenfolge nun die Absagen kommen würden und lagen alle richtig. Ich musste mit meiner Hand leider wieder mal Hilfe im Krankenhaus suchen, aber am Donnerstag versetzten auch wir nach Florenville in Belgien.

Wir waren dann doch noch 8 Leute, die die Osterfahrt begingen.

Insgesamt wurde die Semois dann in 4 Etappen von Chiny bis nach Dohan befahren. Der Wasserstand war zwar niedrig, es gab aber immer eine Durchfahrt.

Start in Florenville
los gehts
Pause bei Chassepierre
Chassepierre
die MKG in voller Fahrt
bei Ste. Cécile
Austieg am Campingplatz Ste. Cecile

Auch die Wehre konnten befahren werden, wenn man keine Angst vor kaltem Wasser hatte. Vom Paddeln selbst kann ich nun leider nicht viel schreiben, aber die Erzählungen waren durchweg positiv. Da Dieter keine Lust zum Paddeln hatte ergab sich für unsere Aktiven natürlich eine supergute Situation: 6 Paddler verfügten über 2 PKWs, was bedeutete, dass man an keinem Tag Autos verstellen musste. Sie wurden an den Bach gebracht und auch wieder abgeholt. Davon kann man normalerweise nur träumen.

Start bei Chassepierre
wieder mal ein Wehr
Pause?
und noch´n Wehr
am Campingplatz bei der Furt MAKA, wo in der Kneipe nur Campinggäste bedient werden
am Pausenplatz „Furt von Maka“
weiter gehts
Felswände vor Dohan
wieder mal ein Wehr
bald sind wir in Dohan
Ende der Fahrt
an der Brücke von Dohan

Auf der Semois waren außer „unseren“ Paddlern kaum andere zu sehen. Nur am Karsamstag kam eine größere Gruppe aus Luxemburg, da die dortigen Bäche zu wenig Wasser hatten. Da ich die Pegelstände im Internet verfolgt hatte verzichteten wir auf die Teilnahme an der ICF-Fahrt in Luxemburg, was sich an diesem Tag als gut erwies.

Nach den Paddeltouren konnten wir meistens noch im Freien sitzen, aber abends wurde es dann doch recht kalt.

was tischt Evi hier auf?
sie hatte eine ganze Schüssel „Schneeballen“ vorbereitet (das hier war der Rest)

Im Bistro des Campingplatzes war es dafür recht gemütlich bei gutem belgischem Bier und am Sonntagabend durften Dieter und Annett sogar im warmen Bistro (mit Holzofen) übernachten.

In der Nacht zum Montag begann es zu regnen, da wollte natürlich niemand mehr paddeln. Langsam löste sich die Gruppe auf und fuhr gemütlich in Richtung Heimat. Eine schöne, aber kühle Osterfahrt war zu Ende.

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