Um 10 Uhr kamen unsere beiden Wohnwägen an, dann begann das übliche Procedere des Standplatzsuchens. Nach geraumer zeit wusste dann jeder wie er stehen wollte und das Lagerleben konnte beginnen. Der Campingplatz ist nur sparsam belegt, wir haben jede Menge Platz für uns.
Da gestern der heißeste Tag österreichs seit den Temperaturaufschreibungen vor 75 Jahren war und die Strecke gestern in der Hitze auch anstrengend war beschlossen wir, erst am Nachmittag zu paddeln. Also war Zeit genug zum gemütlichen Einkaufen und Boote richten.
Nach dem Mittagessen ging es aber los. Zu 5. fuhren wir zum Kraftwerk Außerfragant und setzten die Boote ein. Paul, Helmut, Armin, Gabi und ich saßen in den Booten, Helga und Jutta brachten die Autos zurück.
Zuerst fließt die Möll gemütlich dahin, aber beim Auslauf des 2. Kraftwerks kommt richtig viel Wasser aus den Rohren.
Nun hatten wir eine lange lange Schwallstrecke zu fahren, ein wahrer Hochgenuss. Auch auf der folgenden Strecke war es noch lustig, es folgten kleine Schwälle, schöne Kehrwasser zu üben und ab und zu ein paar Steine. Viel zu schnell sahen wir Obervellach auftauchen, dann kamen auch schon die Surfwellen des Campingplatzes und unser Ziel. Wir waren trotz gemütlichem paddeln nicht einmal 1 Stunde unterwegs.
Nun weiß das Wetter nicht so recht was es will. Manchmal donnert es, ein paar Tropfen fallen und die Sonne scheint. Wir haben die Vordächer ausgerollt und werden nun langsam beginnen, unsere Alpenlachse (Saiblinge) zu braten.
Ergänzung: Der Saibling war sehr gut! Anschließend drehten sich 2 Gewitter im Kreis und es regnete richtig kräftig. wir saßen trotzdem ziemlich lang im Vorzelt von Armin und genossen die angenehme Kühle nach einem heißen Tag.
Leider gibt es keine Bilder von dieser Fahrt.