Am 7.12.2008 war es wieder einmal soweit. Die Glühweinmannschaft der MKG fährt nach Speyer, um dort Lagerfeuer zu entzünden und den Glühwein vorzubereiten. Die Paddler der MKG, gerade mal 11 Personen, kommen zum Treffpunkt ins Bootshaus um den Mannschaftskanadier und die restlichen Boote zu verladen.
Wie viele Teilnehmer werden heute wohl kommen? In den letzten Tagen war es kalt und regnerisch, für Sonntag ist kalt aber trocken angesagt. Kurz nach 10 Uhr sind wir in Speyer und treffen auf die bereits angereisten Paddler. Der Glühwein tut gut und die Kekse dazu ebenfalls. Nach und nach füllt sich der Platz, es kommen auch immer mehr Paddler auf dem Rhein zum Treffpunkt. Die Zählung ergibt dann doch ein gutes Ergebnis, es sind 129 Kanuten aus 23 verschiedenen Vereinen, aus Nordbaden, Nordwürttemberg und der Pfalz dabei. Für diese Wetterlage eine gute Beteiligung. Um 11 Uhr gibt es dann die übliche Begrüßung der Teilnehmer und danach wird gestartet. Es sind außer den vielen Einern und Zweiern auch 3 Mannschaftskanadier und das Drachenboot der „Rheinpiraten“ unterwegs. Ein schönes Bild bietet sich den Spaziergängern und die Schiffsführer werden sich wohl gewundert haben, dass sie selbst im Winter ihren Rhein nicht mehr für sich alleine haben.
Da der Pegel des Rheins über Nacht mehr als einen halben Meter gestiegen war fuhren wir und einige andere den weiteren Weg durch den Ketscher Alltrhein um dann am Ende feststellen zu müssen, dass es dieses Mal keinen Sandstrand zum Aussteigen gibt. So turnten wir über den schmalen Steg eines Anglers an Land um zum Bootshaus des WSV-Brühl zu kommen. Dort gab es wieder einen leckeren Eintopf mit Wurst und laute Unterhaltungen.
Bald fuhren die ersten wieder ab, der Kuchen beim KCM lockte wohl zu stark. Wir waren wieder einmal bei den Letzten, die ankamen, aber die KCMler hatten vorgesorgt und genügend Kuchen für Alle gebacken. Keiner musste hungern. Nach erfolgter Stärkung wurden die restlichen Autos aus Speyer geholt, die Boote verladen und der teilweise recht weite Heimweg angetreten.
Kurz vor 18 Uhr lag das Bootshaus des KCM wieder einsam und verlassen an der Rheinpromenade im Dunkeln, ein schöner und erlebnisreicher Tag war zu Ende.
Mein Dank gilt allen Helfern von MKG, WSV-Brühl und KCM, die durch ihren Ensatz diese Fahrt erst möglich gemacht haben.
mai