Da z.zt. sehr niedrige Wasserstände vorherrschen (knapp über dem Befahrungsverbot) haben wir uns entschlossen, uns an die Himmelfahrtstour des KCM anzuhängen
Am Gründonnerstag und Karfreitag fielen 15 MKGler und KCMler auf dem Campingplatz „Auf der Au“ in Nassau ein um Kirsten, Michael und die Kinder vom Alleinsein zu befreien. Der Gruppenplatz, der uns zugesagt war quietschte vor Nässe und so zogen wir gleich wieder auf eine andere Wiese des Platzes um. Es hatte in der Vergangenheit viel geregnet und es war auch wieder Regen vorhergesagt. Wir freuten uns aber schon auf die Fahrten, denn der Wasserstand war gut und es gibt viele Schleusen auf dem Fluss, an denen wir bedient werden.
Trotz allem ging es dann am Karfreitag gleich richtig los. Da die Boote noch auf den Autos waren fuhren wir nach Diez um die schöne Strecke mit der großen Lahnschleife bis nach Laurenburg zu paddeln. Das Wetter war gemischt und so hatten wir eine recht nette Fahrt.
In Laurenburg gingen die Autofahrer auf den Bahnhof um auf den nächsten Zug zu warten. Umweltfreundlichkeit erfordert Geduld und so dauerte es fast 50 Minuten bis unser Zug kam. Wir waren dafür schon nach 15 Minuten in Diez wo uns dann der Fußmarsch zum Parkplatz bevorstand. Bald waren wir wieder in Laurenburg zurück und als wir die Boote aufluden kamen auch unsere „Burgbesichtiger“ zum Treffpunkt.
Trotz der kühlen Morgentemperaturen wollten nicht alle auf das Frühstück im Freien verzichten und tatsächlich hatte die Sonne ein Einsehen und kam heraus um uns zu wärmen.
Da die Abende sehr kühl waren wollte natürlich keiner draußen sitzen. Kurzerhand wurde Abendessen und Zusammensitzen in die „Krone“ verlegt. Dort war dann auch an den restlichen Abenden der allgemeine Treffpunkt.
An den nächsten Tagen fuhren wir dann noch von Laurenburg nach Nassau zum Campingplatzt und danach von Nassau bis zur vorletzten Schleuse vor der Mündung.
Die letzte Schleuse war außer Betrieb und die Umtragerei wollten wir uns dann doch ersparen. Auf dieser Fahrt erwischte es uns dann auch richtig, es regnete öfter mal ordentlich so dass wir die neuen Paddeljacken auf Herz und Nieren testen konnten. Derstarke Gegenwind versuchte uns vom Bach zu blasen und die etwas langweilige Gegend am Schluss der Fahrt machte uns den Abschied nicht sehr schwer.
Am Abend zeigte sich dann, dass nicht alle am nächsten Tag paddeln wollten oder konnten, da die Heimfahrt anstand und alles gepackt werden musste. Eine etwas dezimierte Gruppe fuhr daher am Ostermontag nach Runkel um die schöne Strecke nach Diez zu fahren.
Die Entscheidung war gut, den jetzt kam die Sonne heraus und wir konnten mit einer schönen Hochwasserströmung die Strecke genießen. Auf dem Campingplatz in Odersbach waren wir angemeldet und konnten sogleich unsere Plätze belegen.
Abends war es natürlich auch kalt und so gab es wieder einen Treffpunkt im Warmen, dieses Mal (und an den übrigen Abenden) beim örtlichen Italiener.
Da das Wetter nun umgeschlagen hatte befuhren wir an den nächsten Tagen noch die Strecken von Lahnbahnhof Braunsfeld nach Odersbach und am nächsten Tag weiter bis nach Runkel.
An diesen Tagen sah man uns sogar im T-Shirt paddeln und danach große Eisportionen vertilgen. So machte die Lahnfahrt noch mehr Spaß!
Als sich dann am Donnerstag der Himmel wieder bezog wollte keiner nach 6 Paddeltagen so richtig aufs Wasser, Ruhetag war angesagt. Die einen fuhren dann in Richtung heimat, andere blieben noch unterwegs und wir besuchten das Thermalbad in Bad Homburg. Das war für uns ein sehr angenehmer Abschluss.
Am Sonntag den 28.März 2010 war es wieder einmal so weit: das Anpaddeln der Mannheimer Kanuvereine stand im Programm. Um 9:00 Uhr trafen wir uns im Bootshaus um die Boote zu verladen. Der Wetterbericht war nicht sehr angenehm, es war sehr gemischtes Wetter angesagt. Der Odenwald versank im Grau aber über dem Rhein waren kleine blaue Stellen zu sehen.
Bald waren die Boote auf dem Hänger und den Autodächern verladen, dann ging es auch schon los in Richtung Edingen. 17 Mkgler wollten die neue Saison beginnen. Dann geschah etwas was es in der Art bisher kaum einmal gab: Wir waren die ersten, die den Parkplatz bevölkerten. Kurz nach uns kamen dann auch die Kameraden vom TV-Edingen, die die Begrüßungssnacks brachten. Nachdem die Boote am Wasser lagen kamen so nach und nach die Paddler aus den anderen Vereinen, bis zum Schluss fast 60 Paddler aus 8 Mannheimer Vereinen anwesend waren.
Nach der Begrüßung durch mich und den Spartenleiter Kanu des TV-Edingen wurden alle Paddler auf das Wasser entlassen.Die Pressevertreter ließen uns aber nicht gleich fahren, zuerst mussten noch einige Bilder für die Zeitung geschossen werden. Dann ging es endlich los. Die Strömung war gut und so dauerte es nicht lange bis wir Ladenburg erreichten. Das Wetter hielt, es war nur etwas kühl und windig. Eine kleine Gruppe fuhr durch den Neckarkanal, die meisten wollten aber den Alten Neckar genießen. Es schoss viel Wasser über die Walzen der Wehranlage, was natürlich schöne Strömungsverhältnisse zur Folge hatte.
Kaum saßen wir wieder in den Booten, da kam der erste Regenschauer und bald danach der nächste, kräftigere. Doch dann hörte der Regen wieder auf und es blieb bis zum Abend trocken. Beim WSV-Feudenheim war die traditionelle Mittagspause, wir wurden mit Gulaschsuppe bzw. vegetarischen Maultaschen mit Kartoffelsalat verwöhnt. Die letzten Paddler der großen Gruppe waren noch bei der Anfahrt, da verließen die ersten schon wieder das Feudenheimer Bootshaus. Der Kuchen bei der M KG lockte wohl zu stark.
In kleinen Gruppen wurde dann der Rest der Strecke durch das Stadtgebiet zurück gelegt, dabei konnte man die Fortschritte beim Bau der Stillwasserzonen auf dem Neckarvorland begutachten. In unserem Bootshaus wurde dann das Kuchenbüffet gestürmt, das wieder einmal prächtig bestückt war. Lange saßen die „Anpaddler“ an den Tischen, verstärkt durch zahlreiche zusätzliche Besucher, die auch vom Kuchen angelockt worden waren.
Nach und nach verschwanden einige, sie holten ihre Autos aus Edingen zurück. Dann wurden wieder die Boote auf die Autos verladen und langsam leerte sich unser Bootshaus wieder.
Die Saison 2010 ist nun offiziell eröffnet, zu Ostern findet dann bereits die erste größere Fahrt statt.
Im Programm des BKV Sportkreis Mannheim stand kurz vor dem Saisonbeginn wieder einmal ein Sicherheitsseminar.
Dieses Mal war die Wasserschutzpolizei eingeladen als Referent kam wieder Oberkommisar Walter Mickler zu uns ins Bootshaus.
Nach einigen Problemen mit Laptop und Beamer gelang es letztendlich doch noch den Vortrag zu starten. Hr. Mickler hatte die vorgegebenen Themen gut ausgearbeitet und als Power-Point-Präsentation angelegt. Mit vielen Bildern und Grafiken erklärte er uns die Regeln und die Zeichen, die man auf den Bundeswasserstraßen kennen sollte. Weitere Themen waren das richtige Verhalten bei Begegnungen mit der Berufsschifffahrt, aber auch mit anderen Sportbootfahrern. Natürlich wurde auch das Thema Bootstransport auf Bootsanhängern ausführlich betrachtet. Besonders interessant war die Aussage, dass zur Befestigung der Boote nur Gurte, aber keine Seile oder Stricke zugelassen sind.
Anschließend wurden noch spezielle Fragen beantwortet und natürlich auch die Fahrtenbücher gestempelt.
Mit diesen Kenntnissen können wir nun guten Gewissens in die neue Saison starten.
Lt. Tagesordnung wurden die einzelnen Tätigkeitsberichte vorgelesen, Höhepunkt dabei war sicherlich, dass die Wanderfahrer der MKG in 2009 das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte erpaddelt haben, nämlich 28.729 km. Dafür und für die Anzahl der abgegebenen Fahrtenbücher und erreichten Wanderfahrtenabzeichen erreichte die MKG erstmals den 1. Platz in der Vereinswertung des BKV. Dafür erhielten wir einen Einkaufsgutschein in Höhe von 100,- EURO.
Ein weiterer aktueller Punkt war der Sturmschaden, der durch den Sturm Xynthia verursacht wurde und bei dem einTeil der Bedachung der Halle 2 abgerissen wurde.
Nachdem der Kassenbericht verlesen war erfolgte die Entlastung der Kassenwarte, die Genehmigung des neuen Etats und die Entlastung der gesamten Vorstandschaft. Die Wahlen brachten nichts Neues, die neue Vorstandschaft ist die gleiche wie bisher. Das spricht für Kontinuität in der Vereinsführung.
Nach der Ehrung des einzigen Jubilars aus dem Jahre 2009- Tobias Werner- kam der Programmpunkt Verschiedenes mit div. Informationen und Fragen.
Kurz nach 22:00 Uhr konnte dann eine harmonisch verlaufene Generalversammlung geschlossen werden.
Das diesjährige Wanderwochenende am 23./24.01.10 führte in den Odenwald. Das Naturfreundehaus Kohlhof zwischen Altenbach und Wilhelmsfeld war das Domizil für 20 Wanderer von MKG und KCM. Bereits am Freitagabend trafen nach und nach die Meisten ein und bezogen ihre Zimmer. Dabei konnte zwischen modernem Stil im Neubau und rustikal im Altbau ausgewählt werden.
Der gemütliche Selbstversorgerbereich hat eine komplett eingerichtete große Küche in der sich am Abend jeder etwas zurecht machen konnte, um eine gute Grundlage für den folgenden lustigen Abend zu erwerben.
Die Drachenbootabteilung des FV Ladenburg richtete in diesem Jahr erstmals einen öffentlichen Silvesterlauf aus. Startschuss war am 31.12.09 um 11:00 Uhr an der neu errichteten Bootshalle am Römerstadion. Die Laufstrecke ging über 6,5 km. Alternativ konnte auch 4,5 km gewalkt werden. Etwa 40 Läufer/innen und 10 Walker/innen gingen pünktlich auf die ausgeschilderte Strecke, die über die Felder Richtung Heidelberg nach Schwabenheimer Hof und zurück führte. Von den Rheinpiraten am Start waren Claude, Stefan und Michael. Claude konnte den Lauf auch in einer Zeit von knapp 27 Minuten gewinnen. Stefan belegte Platz 3 und Michael Platz 9. Im Anschluss gab es in der Bootshalle heißen Tee, Glühwein, Süßes und Gespräche über die kommende Drachenbootsaison.