Der neue Weg der MKG

Unter fachkundiger Anleitung wurde der alte Weg aufgelöst, die beschädigten Platten kamen sofort in die Entsorgungsstation auf der Friesenheimer Insel. Die noch verwendbaren Platten wollte wir für späteren Bedarf aufbewahren und so gab es einen regelmäßigen Schubkarrenverkehr zwischen altem Weg und Geländegrenze an der "Blauen Halle", wo das Zwischenlager entstand.

Silvester im Bootshaus

7 Ehepaare trafen sich im Bootshaus um gemeinsam zu feiern. In der Mitte des Clubraums wurde die große Tafel aufgebaut, am Rand stand das Vorspeisenbüffet.

                   

Nach der Begrüßung durch den Vorstand mit einem Glas Sekt saß man gemütlich zusammen und begann langsam das Vorspeisenbüffet abzuräumen. Jeder hatte einige Köstlichkeite mitgebracht, die allen zur Verfügung standen. Gerhard zeigte danach eine Videoschau über die Jordanienreise von Maiers und Gerbichs und danach wurde es ernst im Bootshaus. Die Grills, Fondues und Racletts wurden vorbereitet, die Zutaten auf der Tafel aufgebaut. Bald war das Festessen in vollem Gange und wunderbare Gerüche zogen durch den Raum. Fast übergangslos ging das Essen in die Neujahrsglückwünsche über. Die Champagnerkorken knallten, Glückwünsche und Küsschen wurden ausgetauscht und dann durfte natürlich auch ein kleines Feuerwerk nicht fehlen. Nachdem die Maier´schen Raketen verglüht waren konnte man noch lange das Feuerwerk aus der Neckarstadt und der Innenstadt bewundern. Wir saßen dann noch lange beisammen, nur wenige mussten nach Hause, alle anderen blieben im Bootshaus und schliefen in ihren Wohnmobilen und Wohnwagen.

              

Das neue Jahr begann dann ganz langsam mit gemeinsamem Frühstück, Aufräumen und einem Neujahrsspaziergang im Käfertaler Wald. Mal sehen, was es uns allen bringen wird.

    

Programm 2005

22.01.

12.03.

 

BKV-MA: Kenterrollenkurs im Herschelbad jeden Samstag von 12-14:30 Uhr

09.02.

 

20:11

 

Heringsessen MKG und KCM im Bootshaus

02.03.

 

20:00

 

Generalversammlung MKG im Bootshaus

09.03.

 

20:00

 

Jahresrückschau im Bootshaus

25.03.

28.03.

 

MKG-Osterfahrt bei Kehl und Umgebung.

25.03.

03.04.

 

BKV-Osterfahrt an die Drome

06.04.

 

19:00

 

BKV-MA: Öko-Seminar Teil 1 Vortrag mit Eberhard Walther beim WSC-Ketsch

09.04.

 

10:00

 

Arbeitsdienst im Bootshaus (Haltet die Stadt sauber)

10.04.

 

11:00

 

BKV-MA: Anpaddeln auf dem Alten Neckar von Wieblingen zur MKG

23.04.

24.04.

 

Fahrten auf Nahe und Glan, Campingplatz Nahemühle bei Monzingen

05.05.

08.05.

 

DKV-Paddlertage beim WSV-Verden an der Aller

05.05.

14.05.

 

Vorfahrt zur MKG-Pfingstfahrt Fahrten auf Allier und Loire

14.05.

29.05.

 

MKG-PFINGSTFAHRT an die Dordogne

10.06.

12.06.

 

Teilnahme an den Wassersporttagen in unserer Partnerstadt Riesa a.d. Elbe

18.06.

19.06.

 

BKV-Fahrt auf der Sauer in Luxemburg

26.06.

 

 

 

Teilnahme bei Sport und Spiel am Wasserturm

02.07.

 

 

 

Kinderfest MKG und KCM im Bootshaus

03.07.

 

 

 

Familienpaddeltag KCM und MKG am Otterstädter Altrhein

17.07.

 

10:00

 

BKV-MA: Öko-Seminar Teil 2: Wanderfahrt auf dem Erfelder Altrhein
mit Eberhard Walther, Treffpunkt 10:00 Uhr am Bootshaus des TSV-Pfungstadt

23.07.

24.07.

 

MKG-Grillfest auf dem Campingplatz Cimbria in Neckarzimmern

30.07.

06.08.

 

BKV-Wildwasserwoche in Les Eygliers an der Durance

10.08.

18.08.

 

Rheinfahrt ab Bootshaus MKG

12.08.

14.08.

 

MKG-Gepäckfahrt auf dem Mittelrhein

27.08.

28.08.

 

Freundschaftsfahrt der Kanuverbände Baden, Rhl.Pfalz; Rheinhessen und
Saarland,  in Wertheim am Main

10.09.

11.09.

 

Fahrten auf Moder usw.

24.09.

25.09.

 

BKV-Fahrt nach Rhinau im Elsass

25.09.

 

10:00

 

BKV-MA: Abpaddeln auf dem Rhein von Huttenheim nach Mannheim

01.10.

03.10.

 

Herbstfahrt auf der Lahn

16.10.

 

 

 

Tagesfahrt mit dem KCM auf der Wieslauter

30.10.

 

10:00

 

MKG-Wanderung im Pfälzer Wald

20.11.

 

10:00

 

MKG-Wanderung im Odenwald

26.11.

 

10:00

 

Arbeitsdienst im Bootshaus

04.12.

 

10:00

 

BKV-MA: Nikolausfahrt auf dem Rhein von Speyer zum KCM

11.12.

 

16:00

 

MKG-Weihnachtsfeier

31.12.

 

20:00

 

Silvesterfeier im Bootshaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fahrtenbesprechungen finden jeweils am Mittwochabend vorher im Clubabend statt.

Änderungen im Programm sind je nach Wasserstand und Wetterlage unvermeidlich und werden rechtzeitig bekannt

gegeben

Interessenten werden gebeten, sich in die Anmeldelisten am "Schwarzen Brett" einzutragen.

Die Teilnahme an den Vereinsfahrten erfolgt auf eigenes Risiko

Wandersportwart: Gerhard Maier, Tel. 0621/7628654; Bootshauswartin: Marlene Wartenberg, Tel. 06204/71461

Weihnachtsfeier

Wie in jedem Jahr traf man sich am Sonntag Nachmittag im Bootshaus, allerdings musste man dieses Mal die Terrassentür  benutzen, da der Haupteingang versperrt war.

Zuerst wurde gemeinsam Kaffee getrunken und Kuchen gegessen, dann begann der 1. Vorsitzende das Programm mit seiner Weihnachtsansprache. Es folgte ein musikalischer Beitrag unserer "Kenterband", die dieses Mal aus 3 Gitarren, einer Flöte und einem Akkordeon bestand. Nach dem Singen von Weihnachtsliedern kam die Überraschung des Nachmittags: Im Haupteingang war ein Kasperletheater aufgebaut und dort begann dann auch die Vorstellung. Der Kasperl und sein Freund Seppl hatten die schwierige Aufgabe zu lösen, dem Räuber den Gabensack, den er dem Nikolaus geklaut hatte, wieder abzunehmen. Natürlich gelang es den beiden und es war interessant zu sehen, wie die kleinen und großen Zuschauer die beiden dabei unterstützten. Die Überraschung war gelungen und findet sicher eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

           

Danach kam natürlich der große Nikolaus und trug in seinem Weihnachtsgedicht vor was er im vergangenen Jahr alles so beobachtet hatte. Besonders interessant wurde es dann als die Kinder ihre Pakete bekamen und mehr oder weniger zutraulich zum Nikolaus kamen um dann noch ihr Gedicht aufzusagen oder ein Liedchen zu trällern. Die Großen waren dazu allerdings nicht in der Lage, versprachen aber, bis zum nächsten Jahr ein Gedicht zu lernen.

           

Nach dem Singen von einigen Weihnachtsliedern mit Begleitung der "Kenterband", dem gemeinsamen Abendessen und der Tombola ging eine schöne Weihnachtsfeier zu Ende.

Nikolausfahrt der Mannheimer Kanuten

Wie in jedem Jahr lud der Sportkreis Mannheim zur traditionellen Nikolausfahrt auf dem Rhein ein und wie immer kamen auch dieses Mal wieder viele Paddler, teils per Auto, teils per Boot nach Speyer an den Start. In diesem Jahr waren es 152 Paddlerinnen und Paddler aus 20 badischen, württembergischen und Pfälzer Vereinen. Die stärkste Mannschaft stellte die MKG mit 21 Teilnehmern auf dem Wasser.

Das MKG-Glühweinteam hatte wieder einmal gute Arbeit geleistet und genügend Glühwein vorbereitet, der von den ankommenden und frierenden Paddlern gerne angenommen wurde. Die Zeit bis zum Start wurde keinem langweilig, traf doch jeder wieder Paddelfreunde die er schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatte. Pünktlich um 11 Uhr begrüßte ich dann die wartenden Paddler und wie in jedem Jahr gab es natürlich auch dieses Mal wieder eine Flasche Sekt für den am weitesten Angereisten (Sven Mußer aus Düsseldorf vom KCM), die ältesten aktiven Teilnehmer (Rita Hägele von der KGN und Karl Nassner vom WSV-Brühl) und natürlich bekamen auch die jüngsten Bootfahrer ihre Weihnachtstüte (Lisa Marie von der MKG, Kevin von der KGN und der kleine Fink-Nachwuchs vom KCR). Danach bekamen die übrigen Kinder ebenfalls noch ihre Nikolaustüte und nach einem 3 fachen AHOI konnte die Fahrt gestartet werden.

Abschluss bei Kaffee und Kuchen im Bootshaus des KCM

Ich möchte mich hier nochmals bei allen Paddlern für ihr diszipliniertes Verhalten und ganz besonders bei den ausrichtenden Vereinen MKG, WSV-Brühl und KCM für die Bewirtung bedanken und freue mich mit Euch allen auf eine schöne neue Saison 2005.

Gerhard Maier

Arbeitsdienst im Bootshaus

Wie viele Mitglieder werden wohl kommen, das war wie immer die bange Frage, denn es gab allerhand Arbeit die zu erledigen war. Wie ein Blick auf den fast vollen Parkplatz zeigt, folgten viele Mitglieder dem Aufruf zur Arbeit. Die Beteiligung am Arbeitsdienst war doch erfreulich hoch, es kamen 20 Erwachsene und 4 Kinder; bei einer Mitgliederzahl von ca. 100 kein schlechtes Ergebnis. Obwohl wir nicht mehr so viele Bäume haben wie im letzten Jahr gab es jede Menge Laub zusammen zu rechen und zu verpacken. Abgeschnittene Äste mussten klein gemacht und verpackt werden und mehrere Male durfte Richard mit dem Hänger zum Recyclinghof fahren um alle Grünabfälle los zu werden. Die Kindergruppe spielt noch ein letztes Mal im Sandkasten, dann wurde auch dieser abgebaut und bis zum Frühjahr verstaut. Jetzt wurden noch das Kinderzelt und der kleine Pavillon eingepackt und im Spielzimmer Ordnung geschaffen. Im Clubraum wurden die Fenster geputzt, die Räume auf Vordermann gebracht und in der Küche war ein kleines, aber wirkungsvolles Kochteam dabei, für alle hungrigen Arbeiter einen wohlschmeckenden Gemüseeintopf zu kochen.

Ja, heute schmeckt es besonders gut

Nach einer ausgiebigen Mittagspause fiel es den meisten schwer, wieder an die Arbeit zu gehen. Doch bald waren alle wieder im alten Trott und brachten ihre Arbeiten zu Ende. Zum Abschluss des Arbeitsdienstes wurde noch gemeinsam Kaffee getrunken und Gisela zauberte dazu noch einen Kuchen auf den Tisch. Trotz oder wegen der gemeinsamen Arbeit war dieser Samstag ein schöner Tag, der genau so zum Vereinsleben gehört wie die Fahrt oder Wanderung an einem anderen Wochenende.

Der Verein bedankt sich bei allen Helfern, die an diesem Samstag dabei waren.

Clubabend im vereinseigenen Bootshaus

Dieser Clubabend hat schon eine Jahrzehnte lange Tradition und wird das ganze Jahr über durchgeführt. Im Sommer trifft man sich auf der Terrasse, erzählt und plant die nächste Wochenendtour, im Herbst, wenn die Paddelsaison beendet ist, trifft man sich und freut sich auf die Wanderungen oder Radtouren, die im Clubabend ausgemacht werden und im Winter wird natürlich von vergangenen Fahrten geschwärmt, Alltägliches ausgetauscht und es werden Pläne für das kommende Jahr geschmiedet.

Zeitweise werden Bilder der vergangenen Unternehmungen gezeigt, es werden Informationen aus dem Verband, von anderen Vereinen und aus der Kanuszene weiter gegeben und ab und zu auch einmal eine Schulung durchgeführt. Der Clubabend ist meistens gut besucht und ein wichtiges Bindeglied für den Zusammenhalt innerhalb unserer MKG. Viele Vereine beneiden uns um diese regelmäßige Zusammenkunft.

Wir freuen uns natürlich auch über jeden Gast der zu uns kommt, denn hier kann man sich zwanglos informieren, andere Menschen kennen lernen oder ganz einfach einen gemütlichen Abend verleben.

Wann kommst Du vorbei?

Clubabend ist immer am Mittwoch ab ca. 20:00 Uhr in unserem Bootshaus

Maiers Triathlon: eine kleine Urlaubsgeschichte

Die Abschlusspaddeltour unseres diesjährigen Sommerurlaubs sollte uns durch den Donaudurchbruch bei Kelheim führen, ein schönes Essen im Kloster Weltenburg inbegriffen. Da wir alleine unterwegs waren holten wir unser Auto immer mit den vorher am Zielort deponierten Fahrrädern zurück. Wir stellten also Nachmittags in Kelheim unsere Fahrräder in einer abschließbaren Fahrradbox an der Schiffslände ab und fuhren nach Vohburg, wo wir neben einem Landfahrerlager übernachteten. Bei der Anfahrt sahen wir BW-Pioniere an der Donau und bei einem Abendspaziergang trafen wir in der Dunkelheit auch einen Paddler, der uns etwas von Fahrtverzögerung durch Bundeswehrmanöver erzählte. Er meinte, man müsse nur früh genug unterwegs sein, dann käme man auf der Donau noch durch, sonst gäbe es lange Wartezeiten. Wir packten also am nächsten Morgen unsere Boote und nahmen zur Sicherheit auch noch den Bootswagen mit. Bereits nach 2,5 km wurden wir durch ein Sturmboot angehalten, da die Durchfahrt bereits durch eine Pontonbrücke versperrt sei; weiterfahren könnten wir erst in ca. 2-3 Stunden. Der Bootsführer erklärte uns dann auf Nachfrage, dass der gesperrte Abschnitt ca. 1000 m lang sei. Wir erhielten dann die Erlaubnis ans linke Ufer zu fahren um dort auf der nahe gelegenen Straße die Boote mit Bootswagen um das Manövergebiet zu fahren.

Gesagt, getan. Wir fuhren ans linke Ufer, packten beide Boote auf den Bootswagen und marschierten ziehend und schiebend den Grasweg entlang um irgendwann auf die Straße zu kommen. Das war dann nach ca. 800 m der Fall, auf der Straße konnte man auch wesentlich leichter laufen. Die vorbei kommenden Autofahrer schauten zwar skeptisch auf uns aber bald erreichten wir den Donauradweg, auf dem es sich doch gemütlicher laufen ließ. Als wir bei der nächsten Rampe an die Donau herunter wollten wurden wir recht rüde von einem Pionier der Straße verwiesen. „Hier ist Manövergebiet und wenn Sie nicht gleich verschwinden hole ich die Feldjäger“ war die freundliche Aufforderung, wieder zurück auf den Radwanderweg zu gehen. Kurz darauf donnerten die Panzer über die gesperrte Straße, fuhren über die nächste Brücke, kamen am rechten Ufer zurück und fuhren durch die Donau. Die angeblichen 1000 m zogen sich sichtlich in die Länge. Nach einem weiteren Fußmarsch erreichten wir dann die besagte Brücke und konnten danach unter der Beobachtung eines weiteren Sturmbootes unsere Boote wieder einsetzen.

Inzwischen waren wir exakt 4,3 km gelaufen für die wir fast eineinhalb Stunden brauchten. Leider war es auch schon halb Zwölf und bis zum Kloster Weltenburg noch 18 km weit. Wir entschlossen uns also unsere Pause schon an der Fähre von Eining einzulegen und erst auf der Heimfahrt in die Klosterschänke zu gehen. Die Donaufahrt war herrlich, es schien die Sonne und es machte Spaß, die schöne Landschaft gemütlich paddelnd zu erleben. Es tat zwar ein bisschen weh, am Kloster vorbei zu fahren aber die Fahrt durch den Donaudurchbruch ließ diese Schmerzen leicht vergehen. Wir wussten ja, später können wir alles nachholen.

In Kelheim angekommen leerten wir die Boote, schlossen sie an einem Baum an und beluden die Fahrräder. Da die Straße von Kelheim aus erst gewaltig steigt und wir nicht zu den gut trainierten Radfahrern gehören fragten wir erst einmal am Schiff, ob wir mit den Rädern mitfahren dürften. Wir durften und so begann nach Paddeln und Boot-auf-dem-Wagen-durch-die-Landschaft-schieben die 3. Disziplin des Triathlons, das Radfahren, recht locker.

In Weltenburg angekommen fuhren wir schnell am Kloster vorbei, immer noch in der Angst, es könnte uns eine unbekannte Macht hineinziehen und drin behalten. Wir wussten ja, auf der Rückfahrt werden wir ganz sicher hier zu Abend essen. Der Donau-Radwanderweg, der immer durch kleine Wegweiser gekennzeichnet ist, meinte es nicht gut mit uns. Die Pfeile auf den Schildern waren teilweise ausgewischt, manchmal auch übermalt und irgendwann waren sie gar nicht mehr da. Zum Glück gab es auch noch eine Baustelle, die uns den Weg durch ein Dorf verwehrte und uns in eine andere Richtung schickte. Wir entdeckten bei unserer Radtour auch, dass die Gegend dort schön hügelig ist und sich die Sonne eigentlich schon recht früh nach unten bewegt. Nach einer viel zu langen Radtour, die 50 Prozent länger als der Wasserweg war, kamen wir endlich wieder an unserem Wohnmobil am Zigeunerlager an, packten die Räder auf den Träger und machten uns, müde wie wir nach dem Triathlon waren, auf den Weg nach Kelheim zu unseren Booten. Wir wollten ja, wer errät es nicht, noch im Kloster zu Abend essen und das herrliche Klosterbier genießen. In Kelheim angekommen holten wir die Boote und luden sie auf um möglichst bald weiter zu fahren. Doch dann mussten wir erkennen, dass uns die Zeit davon gelaufen war.

Es war ganz einfach zu spät geworden, denn die Klosterschänke schließt schon um 19 Uhr. Wir blieben also in Kelheim und gingen auf den dortigen Wohnmobilplatz, wo sich fast alle Wohnmobilfahrer pünktlich zu den Nachrichten in ihren Mobilen einschlossen und Fenster und Türen verdunkelten. Von den ca. 30 WoMo´s sah man so gut wie keine Menschenseele auf dem Platz; von wegen kommunikationsfreudige WoMo-Fahrer. Wir kamen uns vor wie auf dem Friedhof. Am Abend vorher war wenigstens richtiges Leben zu hören und zu sehen. Unser Abendessen fiel, da wir auch rechtschaffen müde waren, nicht sehr üppig aus und insgeheim bereuten wir am Abend, dass wir der mehrfachen Versuchung am Kloster nicht nachgegeben hatten.